Easyboot Sneaker Hufschuh-Vorstellung

Easyboot Sneaker: 2 in 1

Der Easyboot Sneaker ist, wie der Equine Fusion, ein Hufschuh, der sowohl zum Reiten, als auch als Krankenschuh/Paddockschuh genutzt werden kann.

Die Sohle ist etwas flexibel und stoßdämpfend. Der Schuh wird mit einem breiten Klettverschluss geschlossen. Das Material ist relativ steif, was dem Schuh zwar Stabilität verleiht, aber dadurch auch wenig anschmiegsam ist. Im Bereich des Ballens bzw. der Fesselbeuge ist der Schuh weich gepolstert.

Mein Pony ist mit den Sneaker gut gelaufen. Allerdings werde ich diese nicht weiter verwenden, da sie meiner Meinung nach, nur für steile Hufe mit steiler Fessel geeignet sind. Die Hufschuhe gehen im hinteren Bereich so hoch, dass sie bei meinem Pony dort drücken, spätestens beim Auffußen. Durch das steife Material passt sich hier auch wenig an.

Der Easyboot Sneaker ist deshalb in meinen Augen nur für bestimmte Hufe geeignet.

Hoofstar Swift Hufschuh-Vorstellung

Hoofstar Swift: leicht und luftig

Hoofstar ist eine Firma, die einen Klebehufschutz entwickelt hat und nun auch einen Hufschuh auf den Markt gebracht hat. Das Besondere an diesem Hufschuh ist, dass die Sohle, nicht wie bei den meisten Schuhen geschlossen ist, sondern offen, ähnlich wie beim Klebesystem. Des Weiteren ist der Winkel der Zehenwand des Schuhs verstellbar. Es gibt einen seitlichen Verschluss und einen Fesselriemen. Das Material ist flexibel und weich gepolstert. Ich fand diesen Hufschuh optisch sehr interessant und war gespannt auf das Testen.
Leider passte der Schuh meinem Pferd weder vorne noch hinten richtig. Die Größe war korrekt, ich konnte allerdings den Zehenwinkel des Schuhs nicht passend zu den Hufen meines Ponys einstellen. Die Schuhe waren entweder zu flach, sodass die Zehe nicht richtig nach vorne rutschen konnte oder zu steil, sodass an der oberen Hufwand sehr viel Luft war. Ich testete die Hufschuhe trotzdem kurz an den Hinterhufen in der flacheren Einstellung, was noch am besten funktionierte. Die Schuhe drehten nicht und saßen fest am Huf. Allerdings machte ich nur einen kurzen Test, da der Abrollpunkt so einfach nicht ideal war. Sehr schade, denn ansonsten ein interessanter Schuh. Mehr Einstellungsmöglichkeiten fände ich super.
Ansonsten, wie immer: Es gibt mit Sicherheit Hufe, denen der Swift Hufschuh gut passt und dann funktioniert er auch gut.
Ein Pluspunkt: Der Hufschuh gehört zu den günstigeren Modellen.

Hufschuhberatung

Hufschuhberatung: 

Bei einer Hufschuhberatung stelle ich verschiedene Modelle und deren jeweilige Vor- und Nachteile vor. Mit Hilfe von mehreren Kriterien suchen wir dann gemeinsam, den für Pferd und Besitzer am besten geeignetsten Hufschuh.

Neben der Passform achte ich dabei auch auf zusätzliche Aspekte, wie z.B.
– für welche Zwecke die Schuhe gedacht sind (Gelände, Reitplatz, Krankenhufschuh, …)
– welches Sohlenmaterial für das Pferd geeignet ist (z.B. bei Pferden mit Arthrose)
– wie das Laufverhalten des Pferdes zu beurteilen ist (z.B. ob das Pferd besonders eng läuft, evtl. sogar streift)
– und nicht zuletzt natürlich, mit welchem Schuh der Besitzer am besten klar kommt (an- und ausziehen)

Dafür habe ich Anpass-Schalen und/oder gebrauchte Hufschuhe von folgenden Modellen:-

  • Floating Boot
  • Scoot Boot
  • Explora Boot
  • Renegade Classic
  • Renegade Viper
  • Equine Fusion
  • Cavallo
  • Flex Horse Boot
  • TK Horseshoe
  • Easyboot Glove, Backcountry 

Erfahrung habe ich außerdem mit folgenden Schuhen und kann zu diesen auch beraten:
Swiss Galopper, Evo Boot, Easyboot Classic, Easyboot Fury Heart

TK-Horseshoe Hufschuh-Vorstellung

TK-Horseshoe: praktisch und robust

Der TK-Horseshoe besteht aus einer Schale und einem Overlay. Das Besondere an der TK-Schale ist, dass sie zehenoffen ist. Dadurch besitzt der Schuh einen guten Abrollpunkt, die Zehe wird nicht verlängert und zudem verhindert dies ein Drehen des Schuhs am Huf.
Die Schale und die Sohle sind etwas flexibel, weder besonders hart, noch besonders weich. Durch einen Einschnitt im Zehenwandbereich des Hufschuhs, kann sich dieser auch steileren Hufen gut anpassen. Das Overlay wird mittels Schrauben an der Schale befestigt, je nach dem, wie das Overlay fest geschraubt wird, gibt es hier auch Anpassungsmöglichkeiten. Das Overlay ist sehr weich gepolstert und kann so kaum zu Scheuerstellen führen. Der Verschluss ist sehr einfach zu öffnen und zu schließen.
Der TK-Horseshoe punktet mit einem System, dass leicht an- und auszuziehen , aber nicht leicht zu verlieren ist.
Das Overlay ist in verschiedenen Farben und Größen erhältlich. Die TK-Schalen gibt es bisher in nur vier verschiedenen Größen. Deshalb wird das Overlay auch gerne zusammen mit den Easyboot-Glove-Schalen genutzt, ohne die Glove-Gamasche.
Der Schuh ist leicht zu reinigen, das Material saugt sich nicht voll Wasser.
Fazit: Der TK-Horseshoe ist ein einfacher, praktischer und funktionaler Hufschuh.

 

Easyboot Fury Heart Hufschuh-Vorstellung

Easyboot Fury Heart: stabil und funktional

Das Material des Easyboot Fury Heart macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Es ist stabil, dabei trotzdem etwas flexibel und anschmiegsam.
Der Fury Heart besteht aus einer Schale und einem Ballenteil, von dem aus zwei Riemen nach vorne führen und am „Herz“ befestigt werden. Das Ballenteil ist mit Schrauben an der Schale befestigt. Die Besonderheit des Easyboot Fury ist, dass das Ballenteil ein Stück nach hinten/vorne und nach oben/unten versetzt werden kann. Somit gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Schuh an den Huf anzupassen. Nach dem Anpassen sollten die Schrauben mit dem mitgelieferten Kleber gefestigt werden, sonst kann es passieren, dass sie sich während dem Reiten lösen und verloren gehen.
Das Ballenteil ist in zwei Ausführungen erhältlich und unterscheidet sich hier in den Polstern. Es gibt das Ballenpolster aus EVA-Material in blau und das Ballenpolster aus dem weicheren Neopren in schwarz. Das Neopren-Polster ist teurer.
Die Sohle des Hufschuhs ist mit einem sehr griffigen Profil ausgestattet, das Material an sich ist recht hart und wenig flexibel.
Meine Erfahrungen mit dem Fury Heart:
Das Anziehen ist ähnlich leicht/schwer, wie bei vergleichbaren Hufschuhmodellen. Mit etwas Geschick, kein Problem. Das Schließen des „Heart-Systems“ ist ohne Huf im Schuh kaum möglich, am Huf aber dann doch recht einfach. Optisch machte es beim ersten Anziehen den Eindruck, als ob der Huf perfekt in den Schuh passt. Die Schale liegt eng an.
Beim ersten Ritt fing der Schuh jedoch nach wenigen Metern auf Asphalt zu drehen an. Ich konnte den Schuh noch enger schnallen und damit das Drehen beenden. Mein Pony lief freudig, flott vorwärts mit den Fury Heart, in allen Gangarten kein Verlieren der Schuhe.
Beim Ausziehen bemerkte ich allerdings am Ballen leichte Druckstellen der Schrauben vom Ballenhalter. Diese sollten besser gepolstert sein. Was mir zudem auffällt ist das „Heart“, das nicht gepolstert nur knapp unter dem Kronrand liegt und so evtl. zu Scheuerstellen führen könnte. Bisher konnte ich dort aber beim meinem Pony nichts entdecken, scheint also evtl. unproblematisch zu sein.
Der Fury Heart ist einfach zu reinigen, es saugt sich nichts mit Wasser voll. Der Hufschuh sitzt schön schlank am Huf, hat einen guten Abrollpunkt und eine griffige Sohle. Zudem hält er auch sehr gut am Huf und lässt sich nicht leicht verlieren.

Easyboot Glove Hufschuh-Vorstellung

Easyboot Glove: schlicht und minimalistisch

Von Easyboot gibt es einige verschiedene Hufschuhmodelle. Ich möchte hier näher auf den Easyboot Glove eingehen.
Dieser Hufschuh ist sehr minimalistisch und verzichtet auf jegliche Schnallen und Riemen. Er besteht lediglich aus der Schale und einem Gaiter, der mit Klettverschluss um die Fessel geschlossen wird. Der Gaiter allein kann den Schuh aber nicht am Huf halten, deshalb ist es bei diesem Hufschuh sehr wichtig, dass er absolut gut passt und sehr eng sitzt. Es sollten keine Luftlöcher zwischen Schale und Huf sein. Der Huf muss die Schale komplett ausfüllen. Da das Material der Glove-Schale etwas flexibel ist, kann es sich bedingt auch an den Huf anpassen. Dennoch passt dieser Schuh nur recht symmetrischen Hufen mit geraden Wänden.
Weil der Easyboot Glove so eng sitzen muss, bedarf es beim Anziehen etwas Kraft und Geschick. Wenn der Schuh aber einmal am Huf ist und gut passt, ist es ein toller Hufschuh, der dann nicht mehr leicht zu verlieren ist. Der Glove sitzt schön schlank am Huf und stört das Pferd so nicht in seinen Bewegungsabläufen. Er ist sehr leicht und hat eine etwas dämpfende Sohle. Es besteht kaum „Scheuer-Potential“.
Da an diesem Schuh nicht viel dran ist, kann auch nicht viel kaputt gehen. Was passieren kann ist, dass der Gaiter an der Befestigung mit der Schale einreißt. Gaiter und Schale kann man auch jeweils einzeln kaufen und ersetzen.
Dieser Hufschuh ist nicht dafür gedacht, Einlagen zu nutzen, da er dann nicht mehr optimal sitzt. Wenn der Schuh nur minimal zu groß ist, besteht die Möglichkeit vorne über dem Schlitz/V sogenannte Powerstraps anzubringen. 

Evo Boot 1.19 Hufschuh-Test

Evo Boot 1.19: vielfältig anpassbar

Der Evo Boot ist ein sehr moderner und sportlicher Schuh. Er ist sehr leicht und besonders anpassungsfähig.
Der Schuh besteht aus einer Schale, einem Ballenteil und den seitlichen Verschlüssen. Das Ballenteil kann nach hinten oder vorne verstellt werden, wodurch der Schuh in der Länge angepasst werden kann. Und der Verschluss kann ebenfalls in der Länge und auch in der Höhe verstellt werden. Allein dadurch hat man einige Einstellungsmöglichkeiten. Zusätzlich gibt es dann auch noch die Option, die Schale mit einem Heißluftfön zu erhitzen und diese so perfekt an den Huf anzupassen. Dies ist evtl. bei etwas steileren Hufen oder auch asymmetrischen Hufen notwendig. In den meisten Fällen passt der Schuh aber auch ohne erhitzen.
Grundsätzlich bin ich sehr begeistert von diesen vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten. Auch die Sohle finde ich gut durchdacht und mein Pony ist damit auch sehr gut und nicht fühlig gelaufen. Auf Waldwegen und Wiesenwegen war ich absolut zufrieden mit dem Schuh, er hielt sehr fest, auch durch Matsch und in allen Gangarten.
Beim ersten Ritt auf der Straße, drehten dann jedoch beide Schuhe am Huf und das nach wenigen Metern im Schritt. Leider änderte sich das auch nach Anpassung der Schale durch Erhitzen nicht, sodass die Schuhe für mein Pony nicht geeignet sind, was mitunter am Gangverhalten liegt.
Ansonsten wären es für uns sehr tolle Schuhe gewesen. Und ich bin mir sicher, dass sie für andere Pferde gut geeignet sind.
Die Schuhe sind außerdem auch sehr leicht zu reinigen und trocknen schnell. Nur die Schrauben sollte man regelmäßig überprüfen und evtl. nach ziehen.

Allgemeine Infos zu Hufschuhen

Warum ich ein Hufschuh-Fan bin?

Vorteile von Hufschuhen:

Kein permanenter Hufschutz
Hufschuhe sind ein Hufschutz, den man unkompliziert an- und ausziehen kann. Schuhe können nur zum Reiten angezogen werden und ansonsten läuft das Pferd barhuf. Das hat den Vorteil, dass der Huf natürlichen Bodenreizen ausgesetzt ist und sich gut entwickeln kann. Bei Krankheiten (z.B. Hufrehe) können Schuhe auch 24 Stunden am Huf bleiben und nur zum Reinigen, Kontrollieren (täglich!), Behandeln und Bearbeiten abgenommen werden. Eine häufige Hufbearbeitung ist dann trotz Hufschutz möglich.

Hufmechanismus
Der Hufmechanismus bleibt uneingeschränkt erhalten, da das Pferd die meiste Zeit barhuf läuft und Hufschuhe den Hufmechanismus durch ihre Flexibilität nicht einschränken/verändern.

Verschiedene Schuhsohlen
Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Hufschuhe auf dem Markt. Diese unterscheiden sich in vielen Punkten, unter anderem auch in der Beschaffenheit der Sohlen. Es gibt Schuhe mit sehr harten Sohlen und Schuhe, die weich und flexibel sind und natürlich alles dazwischen. Dadurch hat man die Möglichkeit, die für sein Pferd, passendste und angenehmste Sohle zu wählen. Bei einem Pferd mit Arthrose ist z.B. eine gute Stoßdämpfung wichtig, weshalb ich hier Hufschuhe mit einer weichen, flexiblen und dämpfenden Sohle wählen würde. Auch in der Dicke unterscheiden sich die Schuhsohlen. Hier gibt es dünnere, leichte und sportliche Varianten oder dickere Sohlen für besonders fühlige Pferde oder Pferde in der Umstellungsphase von Beschlag auf Barhuf.

Verschiedene Schuharten
Neben den verschiedenen Sohlen, unterscheiden sich Hufschuhe natürlich auch in vielen anderen Punkten. Durch die große Anzahl an unterschiedlichen Hufschuhmodellen, lässt sich mittlerweile für nahezu jeden Huf der passende Schuh finden. Und neben dem Huf, sind auch andere Kriterien bei der Auswahl wichtig. Z.B. für welchen Einsatz der Schuh gebraucht wird (Gelände, auch auf dem Reitplatz für die Dressurarbeit, Springen, fahren, als Krankenschuh, usw.). So unterscheiden Hufschuhe sich auch deutlich in Gewicht, Material, Verschlusstechniken, Einstellungsmöglichkeiten, usw. Und man kann für die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten passende Schuhe finden.

Preis
Ein auch durchaus wichtiger Vorteil von Hufschuhen ist, dass sie die günstigste Hufschutz-Möglichkeit sind. In der Anschaffung wirken Schuhe zwar sehr teuer, denkt man aber mal daran, dass man sein Pferd nur ca. zwei mal beschlagen (oder bekleben) lassen kann für den Preis von einem Paar Schuhe, dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Und sollten die Schuhe nicht passen, oder möchte man irgendwann doch ein anderes Modell, so lassen sich Hufschuhe in der Regel problemlos gebraucht weiter verkaufen. Ist ein Schuh „durch gelaufen“ gibt es die Möglichkeit, ihn neu besohlen zu lassen, was günstiger ist, als neue Schuhe zu kaufen. Bei einigen Modellen (z.B. Evo Boot) kann man auch einfach nur eine neue Schale kaufen und selbst montieren, so dass man, nicht den ganzen Schuh neu kaufen muss.

Trotzdem gibt es natürlich auch Nachteile. Hufschuhe können scheuern, verloren gehen, kaputt gehen, Teile können sich lösen, usw.
Deshalb ist es wichtig, einen sehr gut passenden Schuh zu finden. Dazu muss man sich mit der Materie aber etwas auskennen. Denn nur anhand Länge und Breite des Hufes, Hufschuhe zu kaufen, kann schnell schief gehen. Genauso wichtig sind Symmetrie, Trachtenlänge, Wandverlauf, Winkel, Laufverhalten, usw.
Dazu sollte man sich Gedanken machen, was einem selbst wichtig ist. Sollen die Schuhe sehr einfach anzuziehen sein, will ich sie selber reparieren können/Ersatzteile austauschen können. Für was werden die Schuhe benötigt, Distanzritte, für Gelände und Reitplatz, nur für’s Gelände, auch für den Paddock,…? Wie oft, wie lange soll mein Pferd die Schuhe tragen?

Nur unter Berücksichtung all dieser Punkte, kann ich für mein Pferd und mich geeignete Hufschuhe finden. 

Swiss Galoppers Hufschuh-Test

Swiss Galoppers: einfach und stabil

Optisch machen die Swiss Galoppers einen guten Eindruck. Es sind schlichte, schwarze Hufschuhe. Das Material wirkt stabil und trotzdem etwas flexibel. Die Innensohle ist stoßdämpfend. Schale und Ballenhalter bestehen aus einem Teil.  Der Schuh hat eine gute Zehenrichtung. Verschlossen wird er mit zwei Klettverschlüssen.
Das Anziehen ist sehr einfach und geht schnell.
Ich habe mit den Schuhen zwei Testritte gemacht. Beim ersten Ritt hat der Schuh leider schon im Schritt angefangen zu drehen. An einem Huf so stark, dass ich absteigen und den Schuh noch einmal korrekt anziehen musste. Nachdem ich den Klettverschluss so fest, wie irgendwie möglich, zu gezogen hatte, drehte der Schuh dann nicht mehr. Auch im Trab saß er gut. Pony lief auch flott und locker vorwärts.
Beim zweiten Testritt verlor ich dann nach kurzer Zeit den ersten Schuh beim Reiten durch etwas Matsch im Schritt. Und damit beendete ich dann auch schon den Swiss Galoppers Test, da ich keine Lust hatte, ständig den Schuh, wieder anzuziehen.
Für mein Pony ist dieser Schuh nicht geeignet. Entweder er dreht stark oder wir verlieren ihn. Zum Testen im Galopp sind wir gar nicht gekommen.
Dazu muss man sagen, dass ich gebrauchte Swiss Galoppers hatte, der Klettverschluss war dementsprechend schon etwas abgenutzt. Evtl. hätten die Schuhe mit neuem Klett besser gehalten. Allerdings wird auch neuer Klettverschluss schnell dreckig und es ist daher bei diesen Schuhen wichtig, sie gut zu pflegen und den Klettverschluss nach jedem Reiten zu reinigen. (Den Klettverschluss kann man natürlich einzeln nach kaufen.)
Insgesamt ein qualitativ hochwertiger Schuh aus stabilem Material, der mit Sicherheit am richtigen Huf, mit der richtigen Pflege, gute Dienste leistet.

Floating Boot 2019 Hufschuh-Vorstellung

Floatingboot 2019: unkompliziert und anpassungsfähig

Der Floating Boot ist ein bekannter und beliebter Hufschuh, der so einige positive Eigenschaften hat.
Die Schale des Schuhs lässt sich in der Länge kürzen und falls nötig, auch mit Hilfe eines Heißluftföns verformen und individuell an den jeweiligen Huf anpassen. Um den Ballen hat der Schuh einen weichen Neopren-Gaiter, welcher dann vorne seitlich links und rechts am Frontschild des Schuhs eingehakt wird. Die Schrauben am Schild lassen sich versetzen, sodass man den Schuh hier noch etwas anpassen kann. Der Floating Boot ist sehr leicht an- und auszuziehen, die evtl. nötigen Einstellungen sind eine einmalige Sache.
Den Floating Boot gibt es mit zwei verschiedenen Sohlen. Die schwarzen Schalen haben ein „normales“ Profil, die transparenten Schalen haben ein „Sport-Profil“, welches sehr griffig ist. Beide Sohlen sind stoßdämpfend und im Bereich des Strahls flexibel. Durch die transparente Schale kann man außerdem sehr gut erkennen, ob der Huf richtig im Schuh sitzt.
Der Abrollpunkt des Schuhs ist sehr gut, die Zehe wird kaum verlängert.
Mein Pony läuft mit den Floating Boots bisher gut, dennoch mag sie Schuhe mit weicherem Sohlenmaterial lieber. Verloren haben wir die Schuhe bisher nicht.
Die Floating Boots wirken sportlich, sind aber dennoch relativ schwer. Es sind einige Schrauben am Schuh, da dieser aus mehreren Einzelteilen besteht (Schale, Frontschild, Gaiter), daher sollte man die Schrauben regelmäßig überprüfen. Das Frontschild gibt es in verschiedenen Farben.
Insgesamt ein schicker, anpassungsfähiger Schuh mit einem guten Sohlenprofil.